BASF fokussiert sich auf rentable Geschäftsfelder und stellt Hydrosulfit-Produktion ein
- BASF stellt die Produktion von Hydrosulfiten ein, um sich auf profitable Bereiche zu konzentrieren.
- Die Deutsche Bank senkt das Kursziel für BASF-Aktien, empfiehlt aber weiterhin den Kauf.
Der Chemiekonzern BASF verschärft seinen Sparkurs und stellt die Produktion von Hydrosulfiten in Ludwigshafen ein. Diese Chemikalien, die in der Textil- und Papierindustrie als Bleichmittel genutzt werden, verlieren laut BASF an strategischer Bedeutung.
Mit dieser Maßnahme will BASF seine Produktionsstruktur optimieren und sich auf Geschäftsfelder mit langfristigem Wertschöpfungspotenzial konzentrieren. Rund 65 Mitarbeitende sollen innerhalb des Unternehmens neue Aufgaben erhalten, ein Stellenabbau ist nicht geplant.
Die Entscheidung basiert auf der schwachen Nachfrage und dem Preisdruck in der Chemiebranche. Gleichzeitig hat die Deutsche Bank ihr Kursziel für BASF-Aktien von 52 auf 50 Euro gesenkt, empfiehlt jedoch weiterhin den Kauf.