Arbeitskräftemangel in der US-Fleischindustrie treibt Lebensmittelpreise in die Höhe
- Ende des CHNV-Programms verschärft Arbeitskräftemangel in der US-Fleischindustrie.
- Steigende Lebensmittelpreise durch Produktionsverzögerungen und reduziertes Angebot.
Die US-Fleischindustrie leidet unter einem akuten Arbeitskräftemangel, seit Präsident Trump das CHNV-Programm beendet hat. Dieses Programm erlaubte Migranten aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela, legal in den USA zu arbeiten.
Rund 20 Prozent der 510.000 Beschäftigten in der Fleischverarbeitung waren von dieser Regelung betroffen. Unternehmen wie JBS und Tyson Foods mussten zahlreiche Mitarbeiter entlassen, was die Produktionskapazitäten erheblich beeinträchtigt.
Obwohl die Löhne bei durchschnittlich 17 Dollar pro Stunde liegen, bleiben viele Stellen unbesetzt. Branchenvertreter warnen vor Produktionsverzögerungen und einem reduzierten Angebot, was die Preise weiter steigen lässt.
Ökonomen prognostizieren steigende Lebensmittelpreise, da der Rindfleischpreis bereits Rekordhöhen erreicht hat. Der US-Rinderbestand ist auf dem niedrigsten Stand seit 1973, was das Wachstum der Wirtschaft bremst.
Die Fleischindustrie fordert die Ausweitung von Gastarbeiterprogrammen, bisher ohne Erfolg. Für viele Migranten bedeutet das Ende des CHNV-Programms existenzielle Unsicherheit und drohende Abschiebung.