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Apple plant Übernahme von Mistral: EU steht vor Herausforderungen in der Fusionskontrolle

  • Apple plant Übernahme des französischen KI-Start-ups Mistral, was in Brüssel Besorgnis auslöst.
  • Die EU könnte kartellrechtlich eingreifen, um Europas Innovationsbasis zu schützen.

Berichte über Apples Interesse am französischen KI-Start-up Mistral haben in Brüssel Besorgnis ausgelöst. Der Abfluss von Know-how könnte Europas Innovationsbasis schwächen, da die digitale Ökonomie stark von lokalem Wissen und Netzwerken abhängt.

Die EU hat in der Vergangenheit ausländische Übernahmen zugelassen, doch bei Schlüsseltechnologien wie KI gelten andere Regeln. Innovation entsteht in Clustern, und der Verlust von Wissen könnte Europas technologische Zukunft gefährden.

Ökonomen warnen, dass Unternehmen bei einer Abwanderung nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch wertvolles Wissen mitnehmen. Bei Technologien wie KI könnte Europa dadurch den Anschluss an die nächste Innovationswelle verlieren.

Die EU hat bereits kartellrechtlich eingegriffen, wie im Fall von Nvidias geplanter Übernahme von Arm. Solche Maßnahmen sind notwendig, um Innovationsströme in zentralen Technologiefeldern zu schützen.

Apple hat strategische Gründe, KI-Kompetenzen in die USA zu verlagern, um im Wettbewerb mit Google und Microsoft aufzuholen. Selbst wenn Apple verspricht, Mistral in Europa zu halten, sind solche Zusicherungen oft nicht belastbar.

Die EU-Kommission hat das Mandat, Innovation stärker zu gewichten. Bei konkreten Fusionsgesprächen muss Brüssel Informationen anfordern und gegebenenfalls blockieren, um Europas Position im KI-Wettlauf zu sichern.

Quelle: Eulerpool Research Systems