Anthropic beendet Geschäftsbeziehungen zu chinesischen Staatskonzernen: Ein klares Signal im geopolitischen KI-Konflikt
- Anthropic beendet Geschäfte mit chinesischen Staatskonzernen, um KI-Technologien vor militärischer Nutzung zu schützen.
- Die Entscheidung erfolgt nach einer Finanzierungsrunde und könnte kurzfristig Konkurrenten begünstigen.
Anthropic, Entwickler des Claude-Chatbots, beendet Geschäfte mit mehrheitlich chinesischen Unternehmen. Ziel ist es, die Nutzung ihrer KI-Technologien in chinesischen Militär- oder Geheimdienstprojekten zu verhindern.
Betroffen sind große Tech-Unternehmen wie ByteDance, Alibaba und Tencent sowie chinesische Tochtergesellschaften in Drittstaaten. Auch Unternehmen in Russland, Iran und Nordkorea sind von der Sperre betroffen.
Die Entscheidung erfolgt inmitten wachsender US-Sorgen über chinesische Technologiebeschaffung. Das Beispiel von DeepSeek zeigt, wie schnell chinesische Akteure aufholen können.
Anthropic rechnet mit Einnahmeausfällen in niedriger dreistelliger Millionenhöhe. Die Gründer sehen dies als politisches Signal, um KI-Innovationen demokratischen Interessen zu dienen.
Die Entscheidung folgt auf eine Finanzierungsrunde über 13 Mrd. Dollar, die Anthropic mit 170 Mrd. Dollar bewertet. Trotz möglicher kurzfristiger Vorteile für Konkurrenten setzt Anthropic ein starkes regulatorisches Zeichen.