Wirtschaftswachstum in der Eurozone schwächer als erwartet – Deutschland schwächelt, Spanien boomt
- Wirtschaftswachstum in der Eurozone schwächer als erwartet.
- Deutschland verzeichnet Rückgang, Spanien boomt.
Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone fiel im zweiten Quartal 2023 schwächer aus als erwartet. Laut Eurostat stieg das BIP im Vergleich zum Vorquartal nur um 0,2 Prozent.
Ursprünglich war ein Wachstum von 0,3 Prozent prognostiziert worden. Im ersten Quartal hatte die Wirtschaftsleistung noch um 0,3 Prozent zugelegt.
Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaft im Währungsraum um 0,6 Prozent, eine Zahl, die bereits in der Zweitschätzung angegeben wurde.
Besonders auffällig sind die Unterschiede in der Entwicklung der vier größten Volkswirtschaften der Eurozone.
Spanien verzeichnete mit einem BIP-Wachstum von 0,8 Prozent den stärksten Zuwachs. Frankreich und Italien legten jeweils um 0,2 Prozent zu. Deutschland hingegen verzeichnete einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent im zweiten Quartal.