Wirtschaftsminister Habeck führt Klimaschutzverträge ein: Förderung für umweltfreundlichen Umbau
- Unternehmen erhalten finanzielle Unterstützung für klimafreundlichen Umbau.
- Bis zu vier Milliarden Euro für Wasserstoffprojekte und CO₂-Reduktion.
Unternehmen können ab sofort finanzielle Unterstützung für den umweltfreundlichen Umbau ihrer Betriebsstätten erhalten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck führt die erste Gebotsrunde für Klimaschutzverträge in Europa ein. Ziel ist die nachhaltige Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie.
Das Wirtschaftsministerium stellt bis zu vier Milliarden Euro zur Verfügung. Die Förderung umfasst Kosten für Produktionsanlagen und Pipelines für Wasserstoff. Unternehmen müssen am Auktionsverfahren teilnehmen und angeben, wie viel Geld sie benötigen, um eine Tonne CO₂ einzusparen.
Die effizientesten Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen erhalten den Zuschlag. Sinken die Produktionskosten der umweltfreundlichen Produkte, müssen Unternehmen einen Teil der Förderung zurückzahlen. Habeck erklärte, dass die geförderten Anlagen mehrere Millionen Tonnen CO₂ einsparen werden.
Die Klimaschutzverträge sind für energieintensive Industriezweige wie Stahl-, Zement-, Papier- und Glasproduktion gedacht. Die Europäische Kommission hat die beihilferechtliche Genehmigung erteilt, um Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der EU zu verhindern.
Habeck hofft, dass diese Maßnahmen den Aufbau einer effizienten Wasserstoffinfrastruktur vorantreiben. Dies könnte zu einem Schub für die Wasserstofftechnologie führen. Die Klimaschutzverträge sollen die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie stärken und die Bundesregierung bei ihren klimaschonenden Bemühungen unterstützen.