VW-Nutzfahrzeuge-Chef warnt vor chinesischer Konkurrenz auf Europas Lkw-Markt
- Wachsende Konkurrenz durch chinesische Elektrobus- und Lkw-Hersteller.
- Scania expandiert nach China und errichtet ein eigenes Lkw-Werk.
Die europäische Nutzfahrzeugbranche steht vor wachsendem Wettbewerbsdruck durch chinesische Elektrobus- und Lkw-Hersteller. Christian Levin, Chef der Volkswagen-Tochter TRATON, warnt vor einer ähnlichen Entwicklung im Lastwagen-Segment wie bei Elektrobussen.
Chinesische Unternehmen wie BYD nutzen ihre fortschrittliche Batterietechnologie, um in Europa Fuß zu fassen. BYD plant den Bau einer Fabrik in Ungarn.
Volkswagen TRATON, Daimler Truck und Volvo bieten bereits Elektrotrucks an, doch die Verkaufszahlen sind bisher gering. Levin sieht in der Positionierung chinesischer Anbieter eine ernstzunehmende Herausforderung.
Scania, eine Marke von TRATON, expandiert nach China und errichtet dort ein eigenes Lkw-Werk. Dieses soll jährlich bis zu 50.000 Lkw produzieren. Der Produktionsstart ist für Ende 2025 geplant.
Warburg Research hat das Kursziel der TRATON-Aktie von 41 auf 43 Euro angehoben und empfiehlt weiterhin den Kauf. Scania startete stark ins Jahr, während Navistar noch mit Lieferkettenproblemen kämpft.
Diese Entwicklungen zeigen den Wettbewerbsdruck in der Nutzfahrzeugbranche, wo europäische Hersteller sich gegen die fortschrittliche Technologie chinesischer Unternehmen behaupten müssen.