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Vultr sichert sich 333 Millionen Dollar: Angriff auf die Tech-Giganten mit AMD und KI-Rechenzentren

  • Vultr erhält 333 Millionen Dollar, um sich gegen Tech-Giganten zu behaupten.
  • Fokus auf KI-Infrastruktur und strategische Partnerschaften mit AMD.

Der Cloud-Anbieter Vultr hat in einer Finanzierungsrunde 333 Millionen Dollar erhalten. Die Bewertung des Unternehmens steigt damit auf 3,5 Milliarden Dollar. Unterstützt wird Vultr von LuminArx und AMD, um sich gegen Tech-Giganten wie Microsoft und Google zu behaupten.

Vultr plant, sich durch Spezialisierung und strategische Partnerschaften als Alternative zu den großen Cloud-Anbietern zu positionieren. Der Fokus liegt auf der Bereitstellung von KI-Infrastruktur, einem Markt mit enormem Wachstumspotenzial.

Grafikprozessoren (GPUs) stehen im Mittelpunkt der Strategie. Während NVIDIA den Markt dominiert, setzt AMD mit dem MI355X-Chip auf Konkurrenz. Vultr nutzt Chips beider Hersteller, was strategische Flexibilität bietet.

Bank of America prognostiziert, dass der Markt für KI-Chips bis 2027 auf 276 Milliarden Dollar anwachsen wird. Vultr, CoreWeave und Lambda Labs investieren aggressiv in diesen Bereich.

Die größten Cloud-Anbieter investieren bis 2025 rund 326 Milliarden Dollar in ihre Infrastruktur. Doch nicht alle Kunden wollen sich diesen Giganten ausliefern. Hier kommen Neocloud-Anbieter wie Vultr ins Spiel.

Vultr betreibt 32 Rechenzentren weltweit und plant eine aggressive Expansion. Der Fokus liegt auf der Nähe zum Kunden, entscheidend für den Inference-Prozess bei KI-Modellen.

Der KI-Hype treibt den Bau von Supercomputern an. Elon Musks xAI hat den Colossus-Supercomputer fertiggestellt, während Amazon in GPU-Infrastruktur für Anthropic investiert.

Vultr sieht sich als Enabler für Unternehmen, die nicht auf die Infrastruktur von Google, Amazon oder Microsoft zurückgreifen wollen.

Vultrs Chief Marketing Officer, Kevin Cochrane, sieht die Kapitalrunde als Wendepunkt. Die Finanzierung ermöglicht Investitionsentscheidungen ohne Einschränkungen. AMD und LuminArx agieren als langfristige strategische Partner.

Während Google und Amazon eigene Chips entwickeln, setzt Vultr auf Markt-Offenheit und starke Partner. Dies könnte der Schlüssel zum Erfolg sein.

Die Investition von 333 Millionen Dollar signalisiert Vultrs Ambitionen. Mit Fokus auf Nähe, Partnerschaften und KI-Chips könnte Vultr ein ernsthafter Herausforderer im Cloud-Markt werden.

Quelle: Eulerpool Research Systems