Volvo ruft 72.000 EX30-SUVs wegen Softwarefehler zurück
- Volvo ruft 72.000 EX30-SUVs wegen Softwarefehler zurück.
- Aktien fielen im frühen Handel um bis zu 3,4%.
Der schwedische Automobilhersteller Volvo Car hat alle neuen vollelektrischen EX30-SUVs zurückgerufen. Grund ist ein Fehler in der Display-Software.
Volvo begann Ende 2023 mit der Auslieferung des neuen Modells. Nun werden fast 72.000 Fahrzeuge zurückgerufen.
Die Aktien fielen im frühen Handel um bis zu 3,4%, konnten jedoch Verluste im Nachmittagshandel teilweise wieder ausgleichen. Um 10:55 Uhr GMT lagen die Aktien in Stockholm 0,7% niedriger bei 35,45 SEK.
Die Probleme treten auf, nachdem das Unternehmen die Markteinführung seines Flaggschiffs EX90-SUVs auf Mitte 2024 verschoben hatte. Grund hierfür waren Softwarefehler bei der Implementierung neuer Technologien.
„Interne Untersuchungen haben ein potenzielles Problem bei EX30-Fahrzeugen identifiziert, das dazu führen kann, dass ein Testbildschirm auf dem zentralen Display angezeigt wird“, erklärte das Unternehmen am Montag.
Andere Volvo-Modelle sind nicht betroffen. Das Problem wird durch ein Over-the-Air-Software-Update behoben. Es gab keine Berichte über Unfälle oder Personenschäden.
Bjorn Annwall, Chief Commercial Officer und stellvertretender CEO, erklärte, dass der EX30 schnell zu einem der meistverkauften vollelektrischen Autos in Europa geworden sei.