Skip to content

Verzögerung des AI5-Chips: Teslas Zukunft auf wackeligen Beinen

  • Der AI5-Chip, zentral für Teslas KI-Strategie, verzögert sich um fast zwei Jahre.
  • Elon Musk erwägt den Bau einer eigenen Chipfabrik, um Abhängigkeiten zu reduzieren.

Ein Siliziumplättchen soll Teslas Zukunft tragen, doch der AI5-Chip kommt Jahre später als geplant. Elon Musk muss zentrale Versprechen verschieben, da der Chip das Herzstück von Teslas Transformation zum KI-Konzern ist.

Um die Abhängigkeit von einem Hersteller zu reduzieren, lässt Tesla den AI5 bei TSMC und Samsung fertigen. Dieser Doppelansatz zeigt, wie fragil Teslas Zukunftsarchitektur ist. Die Entwicklung verzögert sich um fast zwei Jahre, was die große KI-Vision auf alter Hardware starten lässt.

Der Cybercab, ein vollautonomes Robotaxi, kommt 2026 mit der bisherigen AI4-Generation. Musk räumt ein, dass Tesla zunächst „mehrere Hunderttausend fertige AI5-Platinen“ benötigt, bevor die Produktion umgestellt werden kann.

Teslas Vision umfasst Millionen Robotaxis und humanoide Roboter. Doch die Verzögerung wirft die Frage auf, ob Teslas technologische Führungsrolle noch intakt ist, wenn der zentrale Prozessor hinter dem Zeitplan herläuft.

Weil TSMC und Samsung nicht genug Kapazität bereitstellen können, denkt Musk über eine eigene Chipfabrik nach. Der Bau einer solchen Fabrik dauert fünf bis sieben Jahre und kostet zweistellige Milliardenbeträge.

Selbst mit staatlicher Förderung wäre eine eigene Fab für Tesla ein Kraftakt. Teslas Ambitionen enden beim Nadelöhr eines Chips, den das Unternehmen weder selbst baut noch in ausreichenden Mengen beschaffen kann.

Der AI5 sollte der Turbo sein, wird aber zum Bremsklotz. Die strategische Abhängigkeit wird größer statt kleiner. Gelingt Tesla der Sprung vom Auto- zum KI-Konzern, oder scheitert dieser Plan an einem Bauteil?

Quelle: Eulerpool Research Systems