US-Senat öffnet Weg für Übergangshaushalt: Hoffnung auf Ende des Shutdowns
- US-Senat macht entscheidenden Schritt zur Beendigung des Shutdowns.
- Investoren hoffen auf Stabilisierung der Wirtschaftsaktivität.
Der US-Senat hat einen entscheidenden Schritt zur Beendigung des historischen Shutdowns gemacht. Mit einer parteiübergreifenden Mehrheit wurde die Debatte über einen Übergangsetat eröffnet, der bis zum 30. Januar 2026 gelten könnte.
Der politische Stillstand dauerte über fünf Wochen an. Der Durchbruch kam, nachdem der republikanische Senator John Cornyn unter großem Druck seine Stimme abgab. Mindestens 60 Stimmen waren nötig, um die Blockade zu überwinden.
Der vorläufige Haushalt würde den politischen Streit nicht beenden, sondern nur vertagen. Ein demokratischer Senator betonte, dass der Konflikt noch nicht vorbei sei, obwohl ein wichtiger Schritt getan wurde.
Der Shutdown lähmt seit Anfang Oktober große Teile der US-Verwaltung. Hardliner beider Parteien blockierten bisher jede Lösung. Republikaner forderten Kürzungen, während Demokraten auf die Verlängerung von Krankenversicherungszuschüssen bestanden.
Die öffentliche Meinung wendet sich zunehmend gegen Donald Trump und die Republikaner. Der Druck auf die Partei wächst, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Zwischenwahlen.
Sieben Demokraten schlossen sich dem Republikaner-Block an, was zeigt, dass auch in der eigenen Partei die Sorge wächst, das politische Kalkül über das Wohl der Bürger zu stellen.
Die Nachricht über die Bewegung im Senat sorgte an den asiatischen Märkten für Erleichterung. Auch der DAX stieg um rund +1,5 % zum Handelsstart. Investoren hoffen, dass ein Ende des Shutdowns die Wirtschaftsaktivität stabilisiert.
Das Gesetzespaket muss im Senat finalisiert und vom Repräsentantenhaus genehmigt werden, bevor Präsident Trump es unterschreiben kann. Der Übergangshaushalt enthält drei Kernpunkte, doch die Verlängerung der Krankenversicherungszuschüsse bleibt umstritten.
Der politische Eisschmelzprozess hat begonnen. Für Anleger ist dies ein Signal, dass sich die Nervosität an den Märkten legen könnte. Sollte der Übergangshaushalt verabschiedet werden, könnte dies als kurzfristiger Katalysator für Aktien wirken.