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UBS: Technologie und KI prägen Aktienmärkte bis 2026

  • UBS sieht Technologie und KI als treibende Kräfte der Aktienmärkte bis 2026.
  • Investitionen in Rechenzentren und Software sollen Gewinne der Tech-Unternehmen stützen.

Die Schweizer Großbank UBS prognostiziert, dass künstliche Intelligenz und Technologie die globalen Aktienmärkte bis 2026 dominieren werden. Der Technologiesektor zieht weiterhin hohe Kapitalzuflüsse an, unterstützt durch reale Nachfrage und Produktivitätsgewinne.

Der Informationstechnologie-Sektor macht laut UBS rund 28 Prozent des globalen MSCI AC World Index aus. Dies spiegelt die wachsende Bedeutung von KI-Anwendungen in allen Branchen wider.

UBS erwartet steigende Investitionen in Rechenzentren, Software, Dateninfrastruktur und Halbleiter, was die Gewinne führender Technologieunternehmen stützen wird.

KI wird laut UBS nicht mehr nur als Investmentnarrativ gesehen, sondern messbar genutzt. Google verzeichnete eine Verdreifachung der Token-Nutzung seiner KI-Systeme in wenigen Monaten.

Trotz hoher Infrastrukturinvestitionen bleiben die operativen Margen der großen Tech-Konzerne stabil, was auf Skaleneffekte und Preissetzungsmacht hinweist.

OpenAI rechnet mittelfristig mit einem dreistelligen Milliardenumsatz, was zeigt, dass KI-Dienste in zahlungsfähige Geschäftsmodelle umgewandelt werden.

Für den S&P 500 prognostiziert UBS bis Ende 2026 einen Anstieg auf 7.700 Punkte, mit einem möglichen Höchststand von über 8.000 Punkten in einem günstigen Technologieszenario.

Die Prognose basiert auf moderatem Wirtschaftswachstum: 1,7 Prozent in den USA, gut ein Prozent in der Eurozone und etwa fünf Prozent im asiatisch-pazifischen Raum.

UBS sieht im chinesischen Technologiesektor eine der attraktivsten globalen Chancen, unterstützt durch hohe Liquidität und Gewinnwachstum.

Japan und Europa werden ebenfalls positiv bewertet, mit Unterstützung durch steigende Unternehmensgewinne und wirtschaftspolitische Impulse.

UBS empfiehlt Diversifikation trotz des Fokus auf KI. Strukturelle Trends sollten einen wesentlichen Teil eines Portfolios ausmachen, aber nicht dominieren.

Chancen sieht die Bank auch bei Rohstoffen, insbesondere Industriemetallen. Gold bleibt ein strategischer Absicherungsbaustein, während bei Anleihen qualitativ hochwertige Titel bevorzugt werden.

Der UBS-Ausblick zeigt, dass die Kapitalmärkte auf einen technologiegetriebenen Wachstumspfad ausgerichtet sind. Entscheidend wird sein, wie effizient Investitionen in nachhaltige Erträge umgewandelt werden.

Quelle: Eulerpool Research Systems