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UBS plant massive Stellenkürzungen und steht vor regulatorischen Herausforderungen

  • UBS plant bis 2027 den Abbau von 10.000 Stellen, um Kosten zu senken.
  • Regulatorische Herausforderungen und hohe Kostenbasis belasten die Bank zusätzlich.

Die UBS plant bis 2027 einen Stellenabbau von rund 10.000 Arbeitsplätzen. Die Bank betont, den Abbau so gering wie möglich zu halten, durch natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen.

In der Schweiz könnten etwa 3.000 Stellen betroffen sein. Seit der Fusion mit der Credit Suisse ist die Belegschaft bereits von 119.000 auf 104.400 gesunken.

UBS-Chef Sergio Ermotti plant, die Integration bis Ende 2026 abzuschließen und Einsparungen von 13 Milliarden Franken zu erzielen. Zehn Milliarden sind bereits realisiert.

Probleme gibt es bei der Überführung vermögender Credit-Suisse-Kunden. UBS betont, der Integrationsprozess liege im Plan, doch der Zeitdruck steigt.

Die Schweizer Regierung prüft ein Gesetz, das die UBS zwingt, ihr Eigenkapital um über 20 Milliarden Franken zu erhöhen. Die juristische Aufarbeitung der CS-AT1-Abschreibungen bleibt ein Risiko.

Operativ kämpft die UBS mit einer hohen Kostenbasis. Die Kosten-Ertrags-Relation liegt bei 77 Prozent und soll bis 2026 unter 70 Prozent sinken.

Der Aktienkurs spiegelt die Unsicherheiten wider. Während Wettbewerber wie die Deutsche Bank Kursgewinne verzeichnen, kommt die UBS nur auf ein Plus von acht Prozent.

Die Sorge wächst, dass ohne Klarheit über Kosten, Regulierung und Integration, andere Institute an der UBS vorbeiziehen könnten.

Quelle: Eulerpool Research Systems