TUI feiert Börsen-Comeback in Frankfurt: Neuer Abschnitt für den Reisekonzern
- TUI kehrt nach fast einem Jahrzehnt an die Frankfurter Börse zurück.
- Die Rückkehr soll Kosteneinsparungen bringen und die Aufnahme in den MDAX begünstigen.
Der weltgrößte Reisekonzern TUI feiert heute sein Comeback an der Frankfurter Börse. Nach fast einem Jahrzehnt der Hauptnotierung in London markiert der Wechsel nach Frankfurt einen neuen Abschnitt.
Konzernchef Sebastian Ebel und Finanzvorstand Mathias Kiep läuten zur Feier des Tages die Börsenglocke in Frankfurt. Die Rückkehr soll TUI Kosteneinsparungen bringen und die Aufnahme in den MDAX begünstigen.
Der Umzug nach Frankfurt ist strategisch wichtig, um die EU-Luftverkehrsrechte zu sichern. Die Konzentration des Aktienhandels auf einen Ort soll die Liquidität bündeln und die globale Markenpräsenz von TUI stärken.
Bis Juni wird die Aktie noch parallel in London gehandelt, bevor der Handel dort eingestellt wird. Die Entscheidung für Frankfurt steht im Einklang mit TUIs Absicht, den Anforderungen der EU bezüglich der Eigentums- und Kontrollstruktur nachzukommen.
Auf der Hauptversammlung im Februar stimmten die Aktionäre dem Rückzug aus London zu. Der Schritt zurück an die Frankfurter Börse signalisiert TUIs Zuversicht und Engagement für den deutschen und europäischen Markt.
Mit der Rückkehr in den regulierten Prime Standard endet eine Ära der Nebennotierung im Freiverkehr. TUI-Aktien verzeichnen bereits einen positiven Trend mit einem Anstieg von 4,06 Prozent auf 7,90 Euro im XETRA-Handel.
