Trumps Zölle: Deutsche Unternehmen vor Produktionsverlagerung in die USA
- Trumps Zölle könnten deutsche Unternehmen zur Produktionsverlagerung in die USA zwingen.
- Experten warnen vor erheblichen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland.
Donald Trumps geplante Importzölle auf europäische Waren könnten deutsche Unternehmen zur Verlagerung von Produktion und Forschung in die USA zwingen. Experten warnen vor erheblichen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland.
Achim Wambach vom ZEW betont, dass Deutschland Gefahr läuft, Patente und Produktion an die USA zu verlieren. Die Zölle könnten zwischen 10 und 20 Prozent liegen.
Michael Hüther vom IW prognostiziert einen Rückgang des deutschen BIP um 0,3 Prozent im nächsten Jahr, mit möglichen weiteren Einbußen in den Folgejahren.
Moritz Schularick vom Kiel Institut sieht die Zahlen als alarmierend. Die Investitionsschwäche könnte sich verschärfen, da Unternehmen in den USA statt in Deutschland investieren könnten.
Besonders betroffen wären exportabhängige Branchen wie Maschinenbau, Automobilindustrie und Pharmazie. Die USA sind seit Jahren Deutschlands wichtigster Handelspartner.
Wambach fordert Reformen in Deutschland, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Bürokratieabbau könnte ein Ansatz sein, doch Zweifel an der Umsetzung bleiben.
Deutsche Firmen, die bereits in den USA produzieren, könnten von Trumps Politik profitieren. Eine mögliche Senkung der Unternehmenssteuern könnte für sie vorteilhaft sein.
