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Trump treibt Börsengang von Fannie Mae und Freddie Mac voran: Milliarden für Hedgefonds, Skepsis an den Märkten

  • US-Regierung plant Börsengang von Fannie Mae und Freddie Mac mit Kapitalaufnahme von 30 Mrd. US-Dollar.
  • Hedgefonds profitieren, während Märkte skeptisch bleiben; staatliche Rückendeckung soll bestehen bleiben.

Die US-Regierung plant, Fannie Mae und Freddie Mac noch in diesem Jahr an die Börse zu bringen. Eine Kapitalaufnahme von rund 30 Mrd. US-Dollar bei einer Bewertung von etwa 500 Mrd. US-Dollar wird angestrebt. Die Pläne sind jedoch noch nicht endgültig.

Präsident Trump traf sich mit den Vorstandschefs führender US-Banken, um die künftige Struktur der Institute zu besprechen. Diese Treffen dienten dazu, Stimmungs- und Marktindikationen von der Wall Street einzuholen.

Fannie Mae und Freddie Mac sind zentrale Akteure im US-Hypothekenmarkt. Nach ihrer Gründung als staatliche Institutionen wurden sie privatisiert, blieben jedoch mit einer impliziten Staatsgarantie ausgestattet. In der Finanzkrise 2008 mussten sie mit 189 Mrd. US-Dollar gestützt werden.

Der Immobilienboom hat die Bilanzen der Unternehmen gestärkt. Bis Ende Juni stellten Fannie Mae 178 Mrd. US-Dollar und Freddie Mac 195 Mrd. US-Dollar an neuer Finanzierung bereit. Trump betonte, dass die staatliche Rückendeckung auch nach einem Börsengang bestehen bleiben soll.

Große Hedgefonds, darunter die von Bill Ackman und John Paulson, haben früh auf eine Rückkehr in den Streubesitz gesetzt. Die Kurse sind innerhalb eines Jahres um 795 Prozent (Fannie Mae) bzw. 646 Prozent (Freddie Mac) gestiegen.

Quelle: Eulerpool Research Systems