IBM und Google: Quantencomputer mit über einer Million Qubits bis 2030 geplant
- IBM und Google planen Quantencomputer mit über einer Million Qubits bis 2030.
- Technologische Fortschritte und staatliche Förderung könnten entscheidend sein.
IBM und Google planen, bis 2030 Quantencomputer mit über einer Million Qubits zu entwickeln. Beide Unternehmen haben kürzlich technische Hürden überwunden und streben an, Probleme zu lösen, die heutige Supercomputer nicht bewältigen können.
IBM hat im Juni ein neues Architektur-Blueprint vorgestellt, das Interferenzen zwischen Qubits verringern soll. Das Unternehmen setzt auf einen Low-Density-Parity-Check-Ansatz, der weniger Qubits als Googles „surface code“ benötigt. Google hat jedoch bereits die Skalierbarkeit seines Verfahrens demonstriert.
Die Skalierung erfordert stabile Qubits und eine Reduktion der Komplexität. Google plant, die Kosten pro Maschine auf etwa 1 Mrd. USD zu senken, indem die Kosteneffizienz der Bauteile verzehnfacht wird.
Quantencomputer müssen in extrem tiefgekühlten Spezialkühlschränken betrieben werden. Konkurrenztechnologien wie Ionenfallen bieten Stabilitätsvorteile, haben jedoch geringere Rechengeschwindigkeiten.
Marktexperten wie Gartner-Analyst Mark Horvath sehen Potenzial in den IBM-Entwürfen, die jedoch noch nicht realisiert sind. Staatliche Förderung könnte entscheidend sein, welche Technologie sich durchsetzt.