Japans Regionalbanken: Neue Strategien gegen demografische Herausforderungen
- Japans Regionalbanken reagieren auf demografische Herausforderungen mit neuen Geschäftsmodellen.
- Die FSA unterstützt Fusionen und strukturelle Neuausrichtungen zur Stabilisierung.
Japans Regionalbanken entwickeln neue Geschäftsmodelle, um auf die schrumpfende Bevölkerung zu reagieren. Kooperationen und potenzielle Fusionen sollen langfristige Stabilität sichern.
Die SBI Shinsei Bank hat kürzlich ¥230 Mrd. an staatlichen Rettungsgeldern zurückgezahlt. Trotz steigender Zinsen steht das Bankensystem vor neuen Herausforderungen durch die demografische Entwicklung.
Yutaka Ito von der FSA warnt, dass einige Banken vor existenziellen Problemen stehen. Junge Erben investieren zunehmend in höher verzinste Produkte, Fintechs oder Großbanken, was den Marktanteil der Regionalbanken schmälert.
Die Bank of Kochi auf Shikoku ist besonders betroffen. Die Bevölkerung sinkt, und die Zahl der Erwerbstätigen könnte bis 2030 um 10,8 % fallen. Präsidentin Yuko Kawai setzt auf erweiterte Geschäftsbeziehungen und neue Produkte.
Die FSA unterstützt diesen Ansatz und fordert regionale Banken auf, Investmentbanking-Kompetenzen zu entwickeln. Die Regierung fördert Fusionen mit Zuschüssen, und Kawai schließt Partnerschaften nicht aus.
Yutaka Ito sieht die Zukunft in einer strukturellen Neuausrichtung der Bankenlandschaft. Entscheidend sei, dass Banken Wege finden, nicht nur zu überleben, sondern auch zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.