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Rheinmetall: Massive Aufträge und sinkende Kosten durch Skaleneffekte und Automatisierung

  • Rheinmetall erwartet sinkende Kosten durch Skaleneffekte und Automatisierung trotz steigender Verteidigungsetats.
  • Bis Juni 2026 rechnet das Unternehmen mit Neuaufträgen im Wert von 80 Mrd. Euro.

Rheinmetall erwartet signifikante Aufträge und verspricht sinkende Stückkosten für Panzer und Artilleriesysteme. Trotz steigender Verteidigungsetats in Europa sollen Skaleneffekte und Automatisierung die Kosten senken.

CEO Armin Papperger betont, dass die Produktionskapazität für Munition verzehnfacht wurde, was bereits zu Preisreduktionen geführt hat. Bei Kampffahrzeugen erwartet er in den nächsten zwölf Monaten Bestellungen von mehreren Tausend Einheiten, darunter Boxer-, Puma- und Leopard-2-Modelle.

Rheinmetall rechnet bis Juni 2026 mit Neuaufträgen im Wert von rund 80 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand lag im Vorjahr bei 55 Mrd. Euro. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich der Börsenwert des Unternehmens auf 72 Mrd. Euro vervielfacht.

Papperger weist Befürchtungen über Preisauftrieb oder Preisabsprachen zurück. Rheinmetall habe keine Preisaufschläge zur Kompensation der Inflation nach der Corona-Pandemie verlangt. Ein politischer oder gesellschaftlicher Rückschlag sei nicht absehbar, solange die Lieferungen pünktlich erfolgen.

Quelle: Eulerpool Research Systems