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Tech-Bilanzen und Entspannung im Handel treiben US-Indizes an

  • US-Indizes steigen dank starker Tech-Bilanzen und sinkender Handelsspannungen.
  • Microsoft und Meta übertreffen Erwartungen, während Makrodaten gemischte Signale senden.

Die US-Aktienmärkte erlebten einen kräftigen Aufschwung, angetrieben durch starke Quartalszahlen und nachlassende Handelsspannungen. Der Nasdaq Composite stieg um 1,5 % und übertraf erstmals seit Trumps Zolloffensive den Stand vom 2. April.

Microsoft und Meta Platforms übertrafen die Erwartungen deutlich. Meta profitierte von stabilen Werbeeinnahmen, auch aus China, und stieg um 4,2 %. Microsoft überzeugte mit stabilen IT-Budgets und legte um 7,6 % zu.

Der S&P 500 verzeichnete über acht Sitzungen hinweg ein Plus von 8,6 %, der stärkste Anstieg seit November 2020. Der Dow Jones stieg um 84 Punkte oder 0,2 %.

Matthew Spradlin von Steward Partners sieht in den Kursverlusten von 30 bis 50 % bei großen Unternehmen ein Einstiegssignal, auch wenn die Erholung nicht sofort kommt.

Carrier Global profitierte von einem besseren Geschäftsausblick und stieg um 12 %. Verlierer waren Pilgrim’s Pride (–14 %), Graphic Packaging (–16 %) und Eli Lilly (–12 %).

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg auf 4,228 %, während der Goldpreis um 2,9 % auf 3.210 Dollar fiel, da Anleger aus sicheren Häfen abzogen.

Makrodaten zeigten ein gemischtes Bild: Die US-Industrie schrumpfte auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten, und die Arbeitsmarktdaten enttäuschten mit höheren Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe.

In Japan schwächte sich der Yen ab, nachdem die Notenbank den Leitzins unverändert ließ. Der Nikkei 225 legte dennoch um 1,1 % zu, der sechste Tagesgewinn in Folge.

Quelle: Eulerpool Research Systems