Symrise senkt Umsatzprognose für 2025 aufgrund schwacher Nachfrage
- Symrise senkt Umsatzprognose für 2025 auf 2,3 bis 3,3 Prozent Wachstum.
- Effizienzprogramm soll beschleunigt werden, um 40 Millionen Euro einzusparen.
Der DAX-Konzern Symrise hat seine Umsatzprognose für 2025 gesenkt. Aufgrund schwacher Konsumnachfrage und globaler Unsicherheiten erwartet der Hersteller von Duft- und Aromastoffen nun ein organisches Wachstum von 2,3 bis 3,3 Prozent, statt der zuvor prognostizierten drei bis fünf Prozent.
In den ersten neun Monaten 2023 erzielte Symrise einen Umsatz von 3,776 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Währungseffekte und eine verhaltene Konsumlaune in wichtigen Märkten belasteten das Ergebnis. Das organische Wachstum lag bei 2,6 Prozent, im dritten Quartal fiel es auf 1,4 Prozent.
Vorstandschef Jean-Yves Parisot erklärte, dass die Verbrauchernachfrage in verschiedenen Märkten verhalten blieb, auch wegen steigender Zölle und höherer Kosten für Endverbraucher. Eine schnelle Erholung sei nicht zu erwarten. Symrise plant, sein Effizienzprogramm zu beschleunigen und im laufenden Jahr 40 Millionen Euro einzusparen.
Trotz der gesenkten Umsatzprognose hält Symrise an seiner erwarteten operativen Marge von rund 21,5 Prozent fest. Auch die mittelfristigen Ziele bis 2028 bleiben unverändert. Das Unternehmen setzt auf Stabilität, obwohl das globale Konsumumfeld derzeit herausfordernd ist.