Südkorea verlängert Steuervergünstigungen für Halbleiterindustrie
- Südkorea investiert 19 Milliarden US-Dollar in die Halbleiterindustrie.
- Steuervergünstigungen werden verlängert, um großangelegte Investitionen zu fördern.
Südkorea hat ein Unterstützungspaket im Wert von 19 Milliarden US-Dollar vorgestellt, um seine Halbleiterindustrie zu stärken. Die Regierung zielt darauf ab, den Technologievorsprung der Branche auszubauen.
Das Paket wurde von Präsident Yoon Suk Yeol angekündigt und konzentriert sich auf finanzielle Unterstützung durch die Korea Development Bank. Dies soll Investitionen in die Halbleiterinfrastruktur erleichtern.
Steuervergünstigungen, die Ende des Jahres auslaufen sollten, werden verlängert, um großangelegte Investitionen zu fördern.
Südkorea, Heimat führender Chip-Hersteller wie Samsung Electronics und SK Hynix, verzeichnete im April einen Anstieg der Halbleiterexporte um 56% im Vergleich zum Vorjahr.
Die südkoreanischen Chip-Hersteller stehen jedoch unter starkem Konkurrenzdruck von Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. und Intel.
Südkoreas Marktanteil in der globalen fabless Industrie liegt bei rund 1%, was eine Lücke zu anderen führenden Akteuren darstellt.
SK Hynix plant, zusätzlich 14,6 Milliarden US-Dollar zu investieren, um seine AI-Chip-Kapazität auszubauen. Samsung hat den Leiter seines Halbleitergeschäfts ausgetauscht, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Das Unterstützungspaket kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch die USA ihre Chipbranche stärken und die Fertigungskapazitäten ausbauen wollen.
Die US-Regierung gewährte bis zu 6,4 Milliarden US-Dollar an Samsung und bis zu 6,6 Milliarden US-Dollar an TSMC für den Bau von Chipfabriken in den USA.
Die südkoreanische Regierung hofft, mit ihrem Maßnahmenpaket die heimische Chipindustrie zu stärken und langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.