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Single Family Offices: Neue Trends in der Anlagestrategie 2023

  • Single Family Offices setzen verstärkt auf Direktinvestitionen und Frühphasen-Investments.
  • Software bleibt bevorzugter Sektor, während GreenTech und Immobilien an Attraktivität verlieren.

Single Family Offices (SFOs) agieren zunehmend wie hybride Venture-Capital- und Private-Equity-Player. Ihr Vorteil: Sie sind nicht an Renditezyklen gebunden und können langfristig planen. Zeit ist ihr Kapital.

In der DACH-Region gibt es etwa 1.200 SFOs, die das Vermögen einzelner Unternehmerfamilien verwalten. Neue Daten der Privatbank Berenberg zeigen, dass sich ihre Anlagestrategien seit 2023 stark verändert haben.

Traditionell investieren Family Offices konservativ. Doch der Trend geht zu Direktinvestitionen in Unternehmen. Diese sind nun ein zentraler Bestandteil ihrer Portfolios.

Family Offices setzen auf breitere Risikostreuung. Statt großer Einzelbeteiligungen bevorzugen sie mehrere kleinere Investments. Unternehmer möchten aktiv bleiben und nicht nur Kapital verwalten.

Frühphasen-Investments werden zum Standard. Family Offices investieren früher in Geschäftsmodelle, oft vor Venture-Capital-Fonds.

Software dominiert als bevorzugter Sektor, während GreenTech und Immobilien an Attraktivität verlieren.

88 Prozent der SFOs nehmen aktiv Einfluss auf ihre Beteiligungen und agieren näher am Unternehmen als klassische Private-Equity-Fonds.

Nur 25 Prozent verfolgen einen reinen Buy-and-Hold-Ansatz. 61 Prozent definieren keine feste Exit-Strategie, was ihnen Flexibilität und langfristiges Denken ermöglicht.

Quelle: Eulerpool Research Systems