Fördergelder-Skandal: Kulturstaatsminister Weimer unter Druck
- Kulturstaatsminister Weimer gerät wegen falscher Angaben zu Fördergeldern unter Druck.
- Recherchen zeigen, dass die Weimer Media Group seit 2022 rund 723.575 Euro erhielt.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer steht in der Kritik, nachdem bekannt wurde, dass sein Unternehmen staatliche Fördergelder erhielt. Zuvor hatte er dem Bundestag das Gegenteil erklärt.
Weimer hatte behauptet, die Weimer Media Group habe keine staatlichen Förderungen erhalten. Recherchen zeigen jedoch, dass seit 2022 rund 723.575 Euro an Fördergeldern geflossen sind.
Besonders brisant: Weimer bleibt weiterhin Eigentümer der Verlagsgruppe, obwohl er Parlamentariern gegenüber anderes behauptet hatte. Die Fördergelder fließen direkt an ihn und seine Frau.
Auch Corona-Hilfen in Höhe von 101.138 Euro aus dem Jahr 2021 wurden nachgewiesen. Weimer korrigierte seine Angaben und räumte ein, dass die Zahlungen öffentlich einsehbar sind.
In seiner korrigierten Antwort gibt Weimer zu, das Kanzleramt nicht informiert zu haben. Er übernimmt die Verantwortung für die fehlerhafte Information und entlastet das Kanzleramt.