Skip to content

BMW überrascht mit starkem Betriebsgewinn trotz Umsatzrückgang im dritten Quartal 2025

  • BMW steigert Betriebsgewinn im Q3 2025 trotz leichtem Umsatzrückgang.
  • Sinkende F&E-Ausgaben und Premiumstrategie erhöhen Profitabilität.

BMW hat im dritten Quartal 2025 eindrucksvoll gezeigt, dass Profitabilität nicht zwingend an Umsatzwachstum gebunden ist. Der Münchner Autobauer steigerte seinen Betriebsgewinn deutlich, obwohl der Umsatz leicht zurückging.

Analysten hatten im Schnitt mit einer Marge von 4,9 Prozent gerechnet. Dass BMW darüber liegt, zeigt, dass der Hersteller seine Kostenbasis im Griff hat. Ein zentraler Hebel sind sinkende Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

Die milliardenschweren Investitionen der letzten Jahre laufen aus, und neue Plattformen sind produktionsbereit. Dies entlastet die Kostenstruktur erheblich. Interessant ist, dass der Umsatz nur minimal sank, während die Profitabilität im Autosegment explodierte.

BMW verkauft weniger Autos, verdient aber mehr pro Fahrzeug. Vor allem im Premiumsegment zahlt sich diese Strategie aus. Das Management bleibt vorsichtig optimistisch und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr 2025.

Obwohl BMW mit einem geringeren Vorsteuergewinn rechnet, zeigt die operative Stärke, dass das Unternehmen die richtigen Stellschrauben gefunden hat. Trotz gedämpfter Nachfrage und hoher Investitionskosten liefert BMW ein starkes Quartal.

Die Margenentwicklung zeigt, dass der Konzern die Balance zwischen Transformation und Profitabilität meistert. Für Anleger bedeutet das, dass BMW auch ohne großes Umsatzwachstum deutlich mehr verdienen kann, was langfristig für Stabilität spricht.

Quelle: Eulerpool Research Systems