Russland stärkt Bündnis mit Nordkorea und hofft auf Kriegsende
- Russland betont strategische Nähe zu Nordkorea und hofft auf Kriegsende.
- Umfrage zeigt Optimismus in Russland, 70% sehen 2026 als günstiger.
Zum Jahreswechsel sendet der Kreml zwei Signale: außenpolitisch betont Präsident Putin die strategische Nähe zu Nordkorea, innenpolitisch wächst der Optimismus, dass der Krieg gegen die Ukraine bald enden könnte.
In einem Neujahrsgruß an Kim Jong Un hob Putin die enge militärische Kooperation zwischen Moskau und Pjöngjang hervor. Er würdigte den Einsatz nordkoreanischer Soldaten, die russische Truppen unterstützt haben sollen.
Putin verwies auf Gefechte in der Grenzregion Kursk und technische Leistungen nordkoreanischer Kräfte. Moskau sieht die Partnerschaft mit Nordkorea als strategisches Element im Konflikt mit dem Westen.
Geheimdienste berichten, dass Nordkorea über 10.000 Soldaten nach Russland entsandt hat. Diese sollen in Grenzgebieten eingesetzt worden sein, begleitet von Lieferungen schwerer Waffen.
Eine Umfrage des staatlichen Instituts WZIOM zeigt einen Stimmungswandel in Russland. Rund 70 Prozent der Befragten sehen 2026 als günstiger für Russland, mehr als die Hälfte erwartet ein Kriegsende.
Der Optimismus wird mit der russischen Offensive, nachlassender US-Unterstützung für Kiew und der begrenzten EU-Fähigkeit, diese Lücke zu schließen, begründet.
Die Nähe zu Nordkorea und die positiven Erwartungen in der Bevölkerung wirken wie ein bewusst gesetztes Signal. Russland zeigt Handlungsfähigkeit abseits westlicher Bündnisse und vermittelt, dass ein Ende des Konflikts greifbar erscheint.