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Rheinmetall sichert sich Milliardenaufträge und fokussiert auf Verteidigung

  • Rheinmetall erhält zwei Großaufträge im Wert von 5,9 Milliarden Euro und fokussiert sich auf Verteidigung.
  • Der Auftragsbestand erreicht ein Rekordhoch, während die Aktie seit Jahresbeginn um 158 % gestiegen ist.

Rheinmetall hat innerhalb von 48 Stunden zwei Verträge im Wert von 5,9 Milliarden Euro abgeschlossen. Dies unterstreicht den Wandel zu einem fokussierten Verteidigungsunternehmen. Der Auftragsbestand erreicht ein Rekordhoch und sichert langfristige Auslastung.

Der größte Auftrag umfasst 200 zusätzliche Puma-Schützenpanzer für die Bundeswehr. Diese werden mit Schutzmodulen und Logistikcontainern geliefert. Eine Vertragsergänzung für 2026 sieht verbesserte Sensorik und Drohnenabwehr vor.

Ein weiterer Vertrag über 1,7 Milliarden Euro betrifft weltraumgestützte Aufklärung. Rheinmetall kooperiert mit ICEYE, einem Spezialisten für SAR-Satelliten, und erweitert sein Portfolio um strategisch wichtige Technologien.

Rheinmetall stärkt seine industrielle Basis mit einem neuen Werk in Ungarn. Dieses Hybridwerk soll die Produktionskapazitäten für das Verteidigungsgeschäft erweitern und die europäische Präsenz sichern.

Der Konzern verkauft seine zivile Sparte Power Systems, um sich vollständig auf Verteidigung zu konzentrieren. Trotz einer Wertminderung von 350 Millionen Euro bleibt der operative Trend positiv, und die Prognose für 2025 wurde angehoben.

Der Auftragsbestand stieg um 23 % auf 64 Milliarden Euro. Die neuen Verträge werden diesen Wert weiter erhöhen und sorgen für jahrelange Erlössichtbarkeit.

Die Aktie von Rheinmetall hat seit Jahresbeginn um 158 % zugelegt, zeigt jedoch Volatilität und notiert unter dem 52-Wochen-Hoch. Dies deutet auf eine Konsolidierungsphase nach dem starken Anstieg hin.

Quelle: Eulerpool Research Systems