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Revolutionäre Anwendung von Computer Vision in der Medizin und Industrie

  • KI-Technologie revolutioniert Branchen von Tumorerkennung bis Bombenentschärfung
  • Computer Vision ermöglicht präzise Diagnosen und effiziente Arbeitsprozesse in Medizin und Industrie

KI revolutioniert nicht nur die Medizin, sondern findet auch Anwendung in der Entschärfung von Bomben. Ein Mann namens Johannes Dorn verdankt sein Überleben der KI-gestützten Technologie. Die computergesteuerte Technologie ist mittlerweile in der Lage, Tumore aufzuspüren, die für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Die Technologie der Computer Vision versucht seit Jahren, Computern das Sehen beizubringen. Der deutsche Professor Björn Ommer von der Ludwig-Maximilians-Universität in München ist einer der führenden Köpfe auf diesem Gebiet.

Um diese Fehler zu vermeiden, wird KI heute zunehmend in der Medizin eingesetzt. Laut einer Studie des Royal Marsden Institute of Cancer Research in London kann KI die Aggressivität bestimmter Krebsarten fast doppelt so genau beurteilen wie eine herkömmliche Biopsie.

Während der Recherche über mehrere Monate hat das Handelsblatt wegweisende Beispiele für die Anwendung der Computer Vision entdeckt und mit Experten gesprochen, die bereits erste Erfolge vorweisen können.

Professor Ommer erklärt an einem Beispiel, wie schwierig es ist, einem Computer das Sehen beizubringen. Vor der Entwicklung von Stable Diffusion fragte er sich, warum seine KI auf manchen Bildern einen Hund erkannte und auf anderen nicht.

Der Arzt Karsten Ridder kann nun dank der KI genau erkennen, ob ein Tumor 1,8 oder 1,9 Millimeter groß ist. Laut Ridder ist die KI bei der Befundung mittlerweile ebenso gut wie ein Arzt mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung.

Die Fortschritte in der Computer Vision haben jedoch nicht nur Auswirkungen auf die Medizin. Joachim Köhler, Geschäftsführer der Kalibriermaschinenbau-Firma Köhler Maschinenbau aus Bamberg, hat ein System entwickelt, das Schäden an Straßen und Schienen schneller und präziser erkennen kann als der Mensch.

Experten wie der Leiter der Abteilungen Computer Vision und Spracherkennung am Fraunhofer-IAIS, Jakob Köhler, sehen großes Potenzial in der Verknüpfung von KI mit Computer Vision.

Kommunen, die sich um ihre weitverzweigten Systeme sorgen, können von dieser Entwicklung profitieren. Heutzutage sind die Kosten für die manuelle Inspektion und Instandsetzung von Schäden vielfach millionenschwer.

Ein ähnliches Ziel verfolgt auch Raphael Hagmanns vom Fraunhofer-IOSB in Karlsruhe. Er möchte mithilfe von maschineller Sehfähigkeit Fahrzeuge autonom einsetzen, um Bomben oder Giftmüll aus dekontaminierten Zonen zu bergen.

Aktuell befindet sich das Projekt von Hagmanns noch in der Testphase auf dem Gelände des Fraunhofer-Instituts in Karlsruhe. Doch es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Bagger und Lastwagen mit diesen innovativen Systemen auf Mülldeponien, in Minengebieten oder auf Baustellen eingesetzt werden.

Allerdings ist KI in der breiten Anwendung noch nicht angekommen. Radiologe Niclas Ridder vom Universitätsklinikum in Aachen ist sich sicher, dass sich dies in Zukunft ändern wird.

Diese Entwicklung wird nicht nur zu einer Entlastung von Ärzten und Facharztkollegen führen, sondern auch dazu beitragen, dass Krankheiten in Rand- und Nachtschichten nicht mehr unentdeckt bleiben.

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