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Puma: Strategiewechsel unter Arthur Höld – Herausforderungen und Chancen

  • Puma plant einen radikalen „Reset“ unter CEO Arthur Höld, um die Marke zu stärken.
  • Sinkende Umsätze und Stellenstreichungen belasten das Unternehmen, während neue Strategien eingeführt werden.

Puma-CEO Arthur Höld plant, den Sportartikelhersteller zurück in die Top-3 der Welt zu führen. Doch sinkende Umsätze und Stellenstreichungen belasten die Marke. Ein radikaler „Reset“ soll 2025 beginnen, mit Fokus auf Fußball, Laufen und Training.

Der Umsatz von Puma fiel im dritten Quartal 2025 um 10,4 Prozent. Lululemon hat Puma 2024 überholt, und auch Skechers und New Balance könnten bald vorbeiziehen. Ein Verlust von über 300 Millionen Euro in den ersten neun Monaten verdeutlicht die Krise.

Höld erkennt die Probleme an: Ein unklar positioniertes Produktportfolio und Abhängigkeit von Billig- und Rabatthändlern schwächen das Markenmomentum. Nur 30 Prozent der Umsätze stammen aus eigenen Vertriebskanälen. Höld will den Direct-to-Consumer-Bereich stärken.

Zusätzlich zu den strategischen Änderungen plant Höld, 900 weitere Stellen bis Ende 2026 zu streichen. Viele neue Führungskräfte kommen von Adidas, was einen neuen, analytischen Stil in Herzogenaurach einführt.

Höld stoppte die Werbekampagne „Go wild“, die Puma mit höheren Marketingausgaben neu beleben sollte. Stattdessen setzt er vorerst auf keine neue Kampagne, ein riskanter Schritt in einer Branche, die von Markenemotionen lebt.

Quelle: Eulerpool Research Systems