Technologie treibt den Wandel in der Vermögensverwaltung: Alternative Investments im Fokus

Alternative Anlagen gewinnen an Bedeutung. Family Offices und Vermögensverwalter investieren zunehmend in Private Markets. Excel stößt an seine Grenzen. Moderne Technologie ist unerlässlich, um die wachsende Komplexität zu bewältigen, sagt Qplix-Gründer Kai Linde.

Öffentliche Märkte waren lange das Rückgrat der Vermögensverwaltung. Private Equity und Private Debt galten als Nische. Doch das ändert sich. Bis 2029 soll das verwaltete Vermögen in Private Equity auf zwölf Billionen US-Dollar steigen. Alternative Investments werden zum Standard und zur technologischen Herausforderung.

Moderne Family Offices verwalten Beteiligungen, Fonds, digitale Vermögenswerte und Nachhaltigkeitsprojekte. Vermögensverwalter managen Portfolios über Länder und Generationen hinweg. Mehr Daten, Schnittstellen und Regulierung erfordern Struktur. Transparenz und Reporting sind mit Excel nicht mehr zu erfüllen, so Kai Linde.

Investoren scheiterten lange an Zugang, Transparenz und Skalierbarkeit. Hohe Mindestinvestitionen und manuelle Prozesse waren Hürden. Heute ermöglichen digitale Plattformen vernetzte Daten in Echtzeit. Eine „Single Source of Truth“ für das gesamte Portfolio wird Realität.

Family Offices müssen sich neu erfinden. Der Vorsprung durch Erfahrung schwindet, wenn Wettbewerber moderne Systeme nutzen. Institutionelle Standards, Echtzeitdaten und regulatorische Sicherheit sind entscheidend. Wer auf Insellösungen setzt, riskiert den Anschluss zu verlieren.

Moderne Plattformen bieten strategische Vorteile: Transparenz stärkt Vertrauen, neue Produkte schaffen Ertragsquellen, automatisierte Datenflüsse reduzieren Arbeit. Eine zentrale Datenbasis verbessert das Risikomanagement. Die Vermögensverwaltung der Zukunft ist digital, integriert und datengetrieben. Excel war gestern.

Quelle: Eulerpool Research Systems