Erste Group: Optimistischer Ausblick dank höherer Zinserträge und geplanter Expansion
- Erste Group übertrifft Analystenerwartungen mit höherem Nettogewinn im dritten Quartal 2025.
- Geplante Übernahme der Santander Bank Polska soll Präsenz in Osteuropa stärken.
Die österreichische Erste Group zeigt sich im dritten Quartal 2025 widerstandsfähig gegenüber steigenden Kosten. Dank höherer Zinserträge und stabiler Geschäfte in Osteuropa übertraf die Großbank die Erwartungen der Analysten.
Das Betriebsergebnis stieg leicht auf 1,56 Milliarden Euro, während der Nettogewinn 901 Millionen Euro erreichte. Analysten hatten lediglich mit 838 Millionen Euro gerechnet.
Für das Gesamtjahr erwartet die Erste Group einen Zinsüberschuss von über zwei Prozent. Die Kosten-Ertrags-Relation soll auf rund 48 Prozent verbessert werden.
Die Eigenkapitalrendite (ROTE) soll über 15 Prozent bleiben. Die CET1-Quote wird zum Jahresende 2025 bei über 18,5 Prozent erwartet, noch vor der geplanten Übernahme der Santander Bank Polska.
Der geplante Zukauf im Wert von sieben Milliarden Euro soll die Präsenz der Erste Group in Mittel- und Osteuropa stärken. Anleger reagieren positiv auf den optimistischen Ausblick.