Linde übertrifft Erwartungen trotz globaler Konjunkturflaute
- Linde steigert Umsatz im dritten Quartal um drei Prozent auf 8,66 Milliarden Dollar.
- Gewinn je Aktie übertrifft Erwartungen mit 4,21 Dollar, Prognose für das Gesamtjahr leicht angepasst.
Trotz einer schwachen Industrieproduktion und globaler Konjunkturflaute meldet Linde starke Zahlen. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um drei Prozent auf 8,66 Milliarden Dollar, angetrieben durch Preiserhöhungen und Übernahmen.
Der bereinigte Nettogewinn erhöhte sich um fünf Prozent auf 1,99 Milliarden Dollar. Mit einem Gewinn je Aktie von 4,21 Dollar übertraf Linde sowohl die eigenen Ziele als auch die Analystenschätzungen von 4,18 Dollar.
Für das Gesamtjahr präzisierte Linde die Gewinnprognose leicht auf 16,35 bis 16,45 Dollar je Aktie. Im vierten Quartal erwartet das Management einen Gewinn von 4,10 bis 4,20 Dollar je Aktie.
Das Geschäft in Nord- und Südamerika zeigte sich robust, mit steigender Nachfrage in Elektronik, Metallverarbeitung und Bergbau. In Europa, Afrika und dem Nahen Osten kompensierte Linde schwächeren Absatz durch Zukäufe.
Während die Umsätze in diesen Regionen um drei Prozent stiegen, verbesserte sich die Rendite durch positive Währungseffekte. Linde Engineering verzeichnete einen Umsatzrückgang von 15 Prozent auf 519 Millionen Dollar.
Linde zeigt, dass stabile Gewinne auch in schwierigen Zeiten möglich sind. Das Unternehmen profitiert von Preissetzungsmacht, diszipliniertem Kostenmanagement und einer breiten geografischen Aufstellung.