Peking stoppt Nvidia-Chip-Verkäufe an Tech-Giganten wie Alibaba und ByteDance
- China verbietet Tech-Konzernen den Kauf von Nvidia-Chips wegen Sicherheitsbedenken.
- Nvidia drohen Milliardenverluste, Aktie fällt im vorbörslichen Handel.
Die chinesische Regierung hat großen Technologiekonzernen wie Alibaba und ByteDance den Kauf von Nvidia-Chips untersagt. Betroffen sind die speziell für China entwickelten Modelle H20 und RTX6000D. Bestellungen sollen storniert und Tests abgebrochen werden.
Der Hintergrund dieser Entscheidung sind Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Chinas Regulierungsbehörde CAC verdächtigt Nvidia, in seine Produkte „Hintertüren“ eingebaut zu haben. Nvidia weist diese Vorwürfe entschieden zurück, doch stehen Milliardeneinnahmen auf dem Spiel.
Im Juli-Quartal plante Nvidia mit den H20-Chips rund 8 Milliarden Dollar Umsatz in China. Analysten schätzen, dass das drohende Verbot bis zu 34 Milliarden Dollar Umsatz und über 12 Milliarden Dollar Gewinn kosten könnte.
Die Aktie von Nvidia reagierte im vorbörslichen US-Handel mit einem Rückgang von über einem Prozent. Nvidia-Chef Jensen Huang äußerte seine Enttäuschung und betonte, dass das Unternehmen nur dann in einem Markt tätig sein kann, wenn das Land dies erlaubt.