Cevian fordert: UBS soll Schweiz wegen Kapitalvorschriften verlassen
- Cevian kritisiert die geplanten Kapitalvorschriften des Bundesrats als untragbar für die UBS.
- UBS erwägt einen Umzug ins Ausland, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Der aktivistische Investor Cevian kritisiert die geplanten Kapitalvorschriften des Bundesrats als untragbar. Cevian-Mitgründer Lars Förberg sieht für die UBS keine andere Option, als die Schweiz zu verlassen, um ihr Geschäftsmodell zu schützen.
Die Pläne aus Bern verlangen von der UBS eine Kapitalerhöhung von bis zu 26 Milliarden Dollar. Förberg betont, dass unter diesen Bedingungen eine große internationale Bank nicht mehr von der Schweiz aus operieren könne.
Cevian hält 1,4 % an UBS und sieht die Botschaft des Bundesrats klar: „Die UBS ist zu groß für die Schweiz.“ Eine Abkehr von den Auflagen sei laut Förberg unwahrscheinlich, da weder Lobbyarbeit noch Verhandlungen Erfolg versprechen.
Bloomberg berichtete bereits, dass UBS einen Umzug ins Ausland erwägt. Die Bank warnt, dass die verschärften Kapitalanforderungen ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnten. Der Verwaltungsrat müsse nun handeln, um die Wettbewerbsfähigkeit der UBS zu sichern.
Nach Informationen der New York Post haben UBS-Manager bereits Gespräche mit US-Regierungsvertretern geführt, um Alternativen und eine strategische Neuausrichtung außerhalb der Schweiz zu prüfen.