Skip to content

PayPay plant Milliarden-IPO in den USA: SoftBank mobilisiert Kapital für AI-Investitionen

  • PayPay plant ein Milliarden-IPO in den USA, um Kapital für SoftBanks AI-Investitionen zu mobilisieren.
  • SoftBank strebt durch den Verkauf von Anteilen an PayPay Einnahmen von über 2 Milliarden Dollar an.

Der führende japanische Zahlungsanbieter PayPay hat die Unterlagen für einen Börsengang in den USA eingereicht. Das IPO könnte dem Unternehmen eine Bewertung von über 10 Milliarden US-Dollar einbringen und SoftBank frisches Kapital für Investitionen in Künstliche Intelligenz verschaffen.

Insider berichten, dass SoftBank durch den Verkauf von American Depositary Shares über 2 Milliarden Dollar erzielen möchte. Der Börsengang könnte noch vor Jahresende stattfinden. SoftBank plant, trotz des IPOs, PayPay als Tochtergesellschaft zu konsolidieren.

Masayoshi Son, Gründer von SoftBank, verfolgt mit dem IPO eine größere Agenda. Er hat Investitionen von bis zu 500 Milliarden Dollar für das Projekt „Stargate“ angekündigt, das in den USA Rechenzentren und AI-Infrastruktur in Zusammenarbeit mit OpenAI, Oracle und dem Staatsfonds MGX aus Abu Dhabi aufbauen soll.

Das Marktumfeld ist günstig: SoftBank-Aktien haben seit Jahresbeginn fast 80 % zugelegt. Analysten heben die Pipeline von Börsengängen hervor, darunter PayPay, Klarna und ByteDance, sowie die strategische Beteiligung an OpenAI, die mit 300 Milliarden Dollar bewertet wird.

PayPay hat sich in Japan in nur sechs Jahren vom Start-up zum dominanten Zahlungsanbieter entwickelt. Über 70 Millionen Nutzer, was zwei Drittel aller Smartphone-Besitzer im Land entspricht, nutzen den Dienst. Neben mobilen Zahlungen bietet PayPay auch Kreditkarten- und Bankprodukte an.

Quelle: Eulerpool Research Systems