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Monzo plant Einstieg ins Mobilfunkgeschäft: Konkurrenz für Vodafone und Co.

  • Monzo plant den Einstieg ins Mobilfunkgeschäft mit digitalen SIM-Karten in Großbritannien.
  • Der Schritt erhöht den Druck auf etablierte Telekomkonzerne wie VodafoneThree und EE.

Die Digitalbank Monzo will in Großbritannien digitale SIM-Karten und monatliche Verträge anbieten. Damit erweitert das Fintech sein Geschäftsmodell über das klassische Bankwesen hinaus. Monzo befindet sich derzeit in einer frühen Entwicklungsphase.

Monzo folgt einem Trend, den auch Revolut und Klarna verfolgen. Mit 13 Millionen Nutzern könnte Monzo Mobilfunkangebote direkt über seine App vertreiben. Analysten sehen Potenzial für attraktive Cross-Selling-Pakete durch die hohe Kundenzahl der Fintechs.

Der Markteintritt soll als Mobile Virtual Network Operator (MVNO) erfolgen. Diese Anbieter nutzen bestehende Netze und bieten oft günstigere Preise. Große Netzbetreiber wie VodafoneThree und EE stehen dadurch unter wachsendem Konkurrenzdruck.

MVNOs wie Tesco Mobile und Lebara gewannen 2024 bereits 1,6 Millionen neue Kunden, während die großen Anbieter 180.000 Abonnenten verloren. Sollte Monzo schnell starten, könnte dieser Trend anhalten.

Monzos Expansion zielt darauf ab, neue Einnahmequellen zu erschließen. Digitale Banken haben es schwer, Hauptkonten zu werden. Während Revolut mit Handel und Krypto 506 Millionen Pfund Umsatz erzielte, setzt Monzo auf die Kombination von Bank- und Telekomdienstleistungen.

Quelle: Eulerpool Research Systems