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Munich Re: Ambitionierte Gewinnziele und hohe Ausschüttungen bis 2030

  • Munich Re plant bis 2030 ein jährliches Gewinnwachstum von über acht Prozent und eine hohe Ausschüttungsquote.
  • Die Strategie „Ambition 2030“ setzt auf Diversifikation, Effizienz und Investitionen in alternative Anlageklassen.

Munich Re hat auf dem Investorentag in München die Strategie „Ambition 2030“ vorgestellt. Der Rückversicherer plant bis 2030 ein jährliches Gewinnwachstum von über acht Prozent und eine Eigenkapitalrendite von über 18 Prozent.

CEO Joachim Wenning, der Ende des Jahres zurücktritt, präsentierte die Strategie. Sein Nachfolger Christoph Jurecka übernimmt die Umsetzung. Analysten loben die klaren Ziele und sehen weiteres Potenzial für Prognoseanhebungen.

Munich Re plant, 80 Prozent des Gewinns über Dividenden und Aktienrückkäufe auszuschütten. Die Solvenzquote soll über 200 Prozent bleiben. Die Aktie reagierte positiv auf die Ankündigungen.

Für 2026 wird ein Nettogewinn von 6,3 Milliarden Euro angestrebt. Der Versicherungsumsatz soll auf 64 Milliarden Euro steigen. Die Strategie setzt auf Diversifikation und Effizienzsteigerungen durch Künstliche Intelligenz.

Munich Re plant Investitionen in alternative Anlageklassen und hält Übernahmen in der Spezialversicherung für möglich. Kritiker bemängeln die Klimaziele des Unternehmens als unzureichend.

Die Strategie zeigt, dass Munich Re auf bewährte Erfolgsmodelle setzt, jedoch mit klareren Zielen und höherem Tempo. Für Anleger bietet dies eine seltene Kombination aus Planbarkeit, Wachstum und Ausschüttung.

Quelle: Eulerpool Research Systems