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Meyer Burger gegen China: Deutscher Rivale überrascht mit Angebot

  • Meyer Burger plant Schließung der Solarmodulproduktion in Deutschland.
  • Deutsches Start-up 1Komma5° bietet überraschende Lösung zur Übernahme an.

Europas Solarindustrie kämpft gegen günstige Konkurrenz aus China. Meyer Burger erwägt eine Produktionsverlagerung. Ein deutsches Start-up zeigt Interesse an der Übernahme.

Nach der Ankündigung von Meyer Burger, die Produktion in Deutschland einzustellen, bietet das Hamburger Start-up 1Komma5° eine Lösung an. CEO Phillip Schröder will die Modulproduktion übernehmen und Arbeitsplätze sichern.

Meyer Burger plant die Schließung seines Werks in Freiberg, Sachsen, bis Ende April. Die Produktion soll ab März gestoppt werden, um Kosten zu sparen.

Die Schließung wird mit fehlenden politischen Unterstützungsmaßnahmen begründet. Meyer Burger betreibt die größte Solarmodulproduktion in Europa mit 500 Mitarbeitern.

Andere Hersteller drohen ebenfalls mit Schließungen in Deutschland. Chinesisches Preisdumping belastet die Branche. Staatliche Unterstützung ist dringend nötig.

Die Bundesregierung plante eine Anschubfinanzierung von 1,3 Milliarden Euro, die jedoch verfassungswidrig erklärt wurde. Nun sollen Resilienzboni eingeführt werden, um deutsche Solarkomponenten wettbewerbsfähiger zu machen.

Der Branchenverband BSW-Solar schätzt die jährlichen Förderkosten bis 2029 auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag. Die Regierungskoalition diskutiert seit Monaten über ein Resilienzkonzept, bisher ohne Erfolg.