Metaplanet: Strategisches Dilemma nach Kursverfall
- Metaplanet-Aktie fällt unter den Nettoinventarwert ihrer Bitcoin-Bestände.
- Analysten raten von Neueinstiegen ab, spekulative Chancen bei Bitcoin-Preisanstieg.
Die Metaplanet-Aktie hat in den letzten Wochen stark an Wert verloren und notiert nun unter dem Nettoinventarwert ihrer Bitcoin-Bestände. Dies blockiert die wichtigste Finanzierungsquelle des Unternehmens, Kapitalerhöhungen für den Kauf neuer Bitcoins.
Metaplanet wollte als „japanisches MicroStrategy“ massiv in Bitcoin investieren. Der Kursverfall gefährdet diese Strategie. Neue Aktien zu niedrigen Kursen auszugeben, wäre finanziell unattraktiv und könnte die Akkumulationsstrategie stoppen.
Ein Todeskreuz im Chartbild signalisiert weitere Kursverluste. Sollte der Abwärtstrend anhalten, könnten Investoren Druck machen, die Bitcoin-Bestände zu liquidieren, um den inneren Wert zu steigern.
Analysten raten derzeit von Neueinstiegen ab, da das Momentum negativ ist. Spekulative Anleger sehen jedoch Chancen: Ein steigender Bitcoin-Preis könnte die überverkaufte Metaplanet-Aktie überproportional profitieren lassen.
Metaplanet steht an einem Scheideweg: Entweder gewinnt das Management neues Vertrauen der Märkte, oder die Bitcoin-Strategie scheitert. Die Aktie bleibt ein Spielball zwischen Hoffnung und Angst und ist nur für risikofreudige Anleger geeignet.