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McKinsey CEO Bob Sternfels über Umstrukturierung und Mitarbeiterentwicklung

  • McKinsey steht vor bedeutenden Veränderungen unter CEO Bob Sternfels.
  • Das Unternehmen konzentriert sich zunehmend auf künstliche Intelligenz und interne Umstrukturierungen.

Bob Sternfels, CEO von McKinsey, spricht über die Umstrukturierung des Unternehmens und die Entwicklung der Mitarbeiter.

Nach einer turbulenten Phase mit rückläufiger Nachfrage, Entlassungen und rechtlichen Herausforderungen steht McKinsey vor bedeutenden Veränderungen. CEO Bob Sternfels hat eine umfassende Neuausrichtung eingeleitet.

McKinsey kündigte 2021 an, 641 Millionen US-Dollar zur Beilegung von Klagen im Zusammenhang mit der Arbeit für den OxyContin-Hersteller Purdue Pharma zu zahlen. Das US-Justizministerium hat eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet.

Die Wahl zum globalen Managing Partner offenbarte Unzufriedenheit innerhalb des Unternehmens. Sternfels behielt seinen Posten, was die ungewöhnliche Struktur verdeutlicht, bei der 750 Seniorpartner alle drei Jahre den Leiter wählen.

McKinsey passt seine Gebührenstruktur an und übernimmt mehr Arbeiten, bei denen die Bezahlung an die Erreichung vereinbarter Ergebnisse geknüpft ist. Asutosh Padhi und Rodney Zemmel arbeiten an solchen Experimenten.

Ein 30-köpfiges "Partnership Modernization"-Team diskutiert über Governance-Fragen. Ab dem 1. Juli wird das Führungsteam von McKinsey von seinem Vorstand getrennt, um klar zwischen Aufsicht und operativer Leitung zu unterscheiden.

Sternfels betont die Notwendigkeit, das Unternehmen trotz seiner globalen Struktur kleiner wirken zu lassen. McKinsey prüft, wie interne "Communities" geschaffen werden könnten, um an spezifischen Projekten zu arbeiten.

McKinsey hat eine Kultur des Aufstiegs oder Ausstiegs. Anfang des Jahres wurden rund 3.000 Mitarbeiter aufgrund unzureichender Leistungsbewertungen benachrichtigt. Sternfels betont, dass McKinsey eine Meritokratie sei.

McKinsey plant, in diesem Jahr 6.000 neue Mitarbeiter einzustellen und erwartet ein Netto-Wachstum der Belegschaft im Jahr 2024. Die Einstellung während der Pandemie führte zu einer Überlastung, die nun ausgeglichen wurde.

Das US-Justizministerium untersucht die Arbeit von McKinsey mit Opioid-Herstellern. Ein ehemaliger Seniorpartner hat das Unternehmen und Sternfels wegen angeblich falscher Aussagen verklagt. Sternfels äußerte sich zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werde.

Die Arbeit von McKinsey mit dem saudi-arabischen Staatsfonds und ihre Beratungen für die US-Regierung sowie chinesische Staatsunternehmen stehen ebenfalls unter Beobachtung. Sternfels betonte, dass McKinsey keine direkten Geschäfte mit der chinesischen Regierung macht.

McKinsey konzentriert sich zunehmend auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Sternfels und seine Kollegen betonen die Notwendigkeit, dass Berater sich an diese neue Ära anpassen und Werkzeuge nutzen, die ihre Arbeit effizienter machen.

Sternfels, ein McKinsey-Veteran mit 30 Jahren Erfahrung, betont die Bedeutung von kontinuierlicher Weiterentwicklung und Innovation, um McKinsey an der Spitze der Beratungsbranche zu halten.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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