Kering meldet: Umsatzrückgang um 11% im ersten Quartal - Gucci besonders betroffen
- Kering verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 11%.
- Gucci-Umsatz sank um 21%, geplante Investitionen könnten erst später Wirkung zeigen.
Das französische Luxusgüterunternehmen Kering verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 11% auf 4,50 Milliarden Euro. Analysten hatten diese Entwicklung erwartet.
Der operative Gewinn könnte im ersten Halbjahr um 40% bis 45% sinken. Besonders betroffen ist die Marke Gucci, deren Umsatz um 21% auf 2,08 Milliarden Euro zurückging.
CEO Francois-Henri Pinault nannte schwierige Marktbedingungen in China und strategische Neuausrichtungen als Gründe für den Rückgang. Die neuen Gucci-Kollektionen wurden jedoch gut angenommen.
Analysten warnen, dass Verbesserungen durch geplante Investitionen in Gucci erst mit der Zeit sichtbar werden. Die Luxusgüterbranche leidet unter hohen Zinsen und Inflation.
S&P Global Ratings betont, dass Marken für statusbewusste Kunden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stärker betroffen sein könnten. Hochpreisige Luxusmarken dürften widerstandsfähiger sein.
Kering steht vor der Herausforderung, seine Marken neu zu positionieren und gleichzeitig finanziell stabil zu bleiben. Die Erholung in China verläuft langsamer als erwartet, und das Konsumentenvertrauen ist gesunken.