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Jungheinrich hebt Prognose für 2025 an: Verzögerter Russland-Verkauf entlastet Ergebnis

  • Jungheinrich hebt EBIT-Prognose für 2025 auf 220-260 Millionen Euro an.
  • Verzögerter Russland-Verkauf verschiebt negative Effekte auf 2026.

Der Hamburger Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich hat seine Ergebnisprognose für 2025 angehoben. Grund ist die Verzögerung beim Verkauf der russischen Tochtergesellschaft, die das Ergebnis kurzfristig entlastet.

Jungheinrich erwartet nun ein EBIT zwischen 220 und 260 Millionen Euro, statt zuvor 160 bis 230 Millionen Euro. Umsatz und Auftragseingang sollen 5,4 bis 5,6 Milliarden Euro erreichen.

Der Verkauf des Russland-Geschäfts verschiebt sich ins nächste Jahr. Der negative Veräußerungseffekt von rund 30 Millionen Euro tritt erst 2026 auf, was die operative Marge 2025 verbessert.

Die Verzögerung ist politisch bedingt. Eine russische Regierungskommission muss zustimmen, was bisher ausblieb. Das regulatorische Umfeld in Russland bleibt unberechenbar.

Jungheinrich hält strategisch am Rückzug aus Russland fest. Die Veräußerung ist Teil einer Risikoreduzierung, die viele deutsche Unternehmen seit dem Ukraine-Krieg verfolgen. 2026 wird mit einem Belastungseffekt gerechnet.

Quelle: Eulerpool Research Systems