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JPMorgan verstärkt Investmentbanking mit Rekordabwerbungen und übertrifft Rivalen bei Gebühren

  • JPMorgan hat 100 Managing Directors von Konkurrenten abgeworben, um seine Marktführerschaft im Investmentbanking auszubauen.
  • Die Bank erzielte 4,7 Mrd. Dollar an Gebühren und übertrifft damit Goldman und Citi deutlich.

JPMorgan Chase hat in den letzten zwölf Monaten rund 100 Managing Directors von Konkurrenten wie Goldman Sachs und Citigroup abgeworben. Diese Offensive zielt darauf ab, die globale Marktführerschaft im Investmentbanking auszubauen.

Die Neueinstellungen resultieren aus einer internen Neuausrichtung Anfang 2024, bei der JPMorgan seine Commercial-, Investment- und Corporate-Banking-Einheiten zusammenführte. Der Fokus liegt auf Schlüsselsektoren wie Healthcare, Technologie und Infrastruktur sowie auf dem Ausbau in Europa und Asien.

Unter den Neuzugängen sind prominente Namen wie Jerry Lee von Goldman Sachs und Kamal Jabre von HSBC. Citi verlor mehrere erfahrene Banker an JPMorgan, darunter Eduardo Miras und Theo Giatrakos.

Die aggressive Personalpolitik erfolgt vor dem Hintergrund eines verschärften Wettbewerbs. JPMorgan setzt nicht nur traditionelle Rivalen unter Druck, sondern auch Boutique-Beratungen wie Evercore und Centerview.

Finanziell unterstreicht JPMorgan seine Ambitionen mit 4,7 Mrd. Dollar an Investmentbanking-Gebühren in den ersten sechs Monaten des Jahres, deutlich vor Goldman und Citi.

Interne Machtverschiebungen begleiten die Dynamik. Mehrere Topmanager positionieren sich als mögliche Nachfolger von Jamie Dimon, darunter Doug Petno, Troy Rohrbaugh und Marianne Lake.

Quelle: Eulerpool Research Systems