Johnson & Johnson: Umsatzsteigerung trotz Gewinnrückgang durch V-Wave-Akquisition
- Johnson & Johnson steigert Umsatz trotz Gewinnrückgang durch V-Wave-Akquisition.
- Aktie verliert 7,24% nach gesenkter Gewinnprognose für 2023.
Johnson & Johnson (J&J) verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von fünf Prozent auf 22,5 Milliarden US-Dollar, über den Erwartungen der Analysten. Der Gewinn pro Aktie fiel um neun Prozent auf 2,42 US-Dollar, übertraf jedoch die Schätzungen von 2,19 US-Dollar.
Die Akquisition von V-Wave für 1,7 Milliarden US-Dollar führte zu höheren Kosten und beeinflusste die Gewinnprognose negativ. J&J fokussiert sich auf profitablere Bereiche wie verschreibungspflichtige Medikamente und Medizingeräte, nachdem es sich von der Konsumgüter-Sparte getrennt hat.
Das Krebsmedikament Darzalex übertraf die Erwartungen und trug zur Umsatzsteigerung bei. Die strategischen Investitionen von J&J zeigen eine erfolgreiche Integration neuer Akquisitionen und eine solide Performance der Kernsegmente.
Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde gesenkt, was zu einer negativen Reaktion der Anleger führte. Der operative Gewinn wird nun zwischen 9,88 und 9,98 US-Dollar pro Aktie erwartet, leicht unter den ursprünglichen Erwartungen.
Die Aktie von J&J verlor im NYSE-Handel zeitweise 7,24 Prozent und schloss bei 561,59 US-Dollar. Trotz der Kursverluste bleibt J&J ein bedeutender Akteur im globalen Pharma- und Medizintechnologiemarkt.