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Insolvenzwelle bei deutschen Tochterunternehmen von First Brands: Ein Überblick

  • Der Zusammenbruch von First Brands führt zu Insolvenzen bei deutschen Tochterunternehmen.
  • Die Zukunft vieler Standorte hängt von potenziellen Käufern ab.

Der Zusammenbruch des US-Zulieferers First Brands hat mehrere deutsche Tochterunternehmen in die Insolvenz getrieben. Die Lage bleibt unübersichtlich, während einige Unternehmen noch auf Rettung hoffen.

First-Brands-Chef Patrick James investierte Millionen in Europa, um das Wachstum des Konzerns zu fördern. Doch die Schulden führten zu einem Chapter-11-Verfahren mit über zehn Milliarden Dollar Verbindlichkeiten.

Besonders betroffen sind kürzlich übernommene deutsche Unternehmen wie Kunststoffspezialisten und Dichtungshersteller. Diepersdorf Plastic Manufacturing und die CoFo-Gruppe suchen nach neuen Investoren.

Der Dichtungsexperte Meteor wurde kurz vor dem Kollaps von Aequita an First Brands verkauft. Ein Insolvenzverwalter prüft nun den Verkauf und die Zukunft des Unternehmens.

Westfalia-Automotive und Ultinon Motion stehen vor finanziellen Herausforderungen. Beide Unternehmen könnten ohne Unterstützung der US-Mutter überleben, doch die Unsicherheit bleibt.

First Brands wollte mit Zukäufen in Europa expandieren, doch der Schuldenkollaps zeigt die Risiken solcher Strategien. Die Zukunft vieler deutscher Standorte hängt nun von potenziellen Käufern ab.

Die bisherigen Einschätzungen, dass kein Alarm nötig sei, wirken angesichts der aktuellen Dynamik überholt. Die kommenden Wochen werden zeigen, welche Teile des deutschen Netzwerks überleben.

Quelle: Eulerpool Research Systems