Hypoport setzt auf Comeback im Immobiliengeschäft für 2024
- Hypoport rechnet 2024 mit einer Erholung im Immobilienfinanzierungssektor.
- Aktienkurs stieg um 1,68% auf 188,10 Euro.
Der Finanzdienstleister Hypoport zeigt sich optimistisch und rechnet 2024 mit einer Erholung im Immobilienfinanzierungssektor. Nach einem schwierigen Jahr 2023, in dem die Erlöse um über 20% auf 360 Millionen Euro fielen, wird eine deutliche Verbesserung erwartet.
Für 2024 prognostiziert Hypoport ein zweistelliges Umsatzwachstum, das mindestens 400 Millionen Euro erreichen soll. Diese positive Entwicklung hängt von der Normalisierung des privaten Immobilienfinanzierungsmarktes ab.
Trotz eines Rückgangs des operativen Gewinns um 45% auf etwa 13 Millionen Euro im Jahr 2023, erwartet das Unternehmen 2024 einen Vorsteuergewinn (EBIT) zwischen 10 und 20 Millionen Euro.
Der Aktienkurs von Hypoport reagierte positiv auf diese Ankündigungen und stieg. Einmalige Steuereffekte könnten zu einem Gewinn von 20 Millionen Euro führen, was eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Weitere Details werden am 11. März erwartet.
Die positiven Aussichten werden durch Entwicklungen im Immobilienmarkt gestützt. Niedrigere Zinsen, etwas niedrigere Immobilienpreise und steigende Mieten könnten mehr Familien zum Erwerb von Wohneigentum motivieren.
Diese Trends führten im vierten Quartal 2023 zu einem Anstieg des Vermittlungsvolumens an Baudarlehen, Ratenkrediten und Bausparverträgen auf der Hypoport-Plattform Europace. Der Anstieg der Hypoport-Aktie um 1,68% auf 188,10 Euro spiegelt das gestiegene Vertrauen der Investoren wider.