Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand eskaliert: Grenzschließung und humanitäre Krise
- Kambodscha schließt Grenze zu Thailand wegen eskalierendem Konflikt.
- Über 500.000 Menschen fliehen, humanitäre Lage verschlechtert sich.
Der Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand hat sich verschärft. Kambodscha hat den Grenzverkehr zu Thailand vollständig ausgesetzt, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Die Gefechte dauern bereits den sechsten Tag an.
US-Präsident Donald Trump versuchte zu vermitteln, doch die Kampfhandlungen flammen weiter auf. Eine offizielle Bestätigung der Waffenruhe aus Phnom Penh oder Bangkok fehlt.
Thailands Ministerpräsident Anutin Charnvirakul betont, dass Bangkok nicht einseitig nachgeben wird. Die militärischen Operationen werden fortgesetzt, solange eine Bedrohung besteht.
Thailand hat bereits Luftangriffe auf kambodschanische Stellungen durchgeführt. Beide Länder beschuldigen sich, die Waffenruhe gebrochen zu haben.
Die Kämpfe haben erhebliche humanitäre Folgen. Über 500.000 Menschen sind geflohen, viele suchen Schutz in Tempeln oder bei Verwandten. Mindestens 20 Menschen starben, darunter Zivilisten.
Hilfsorganisationen warnen vor einer Verschlechterung der Lage. Die Grenzschließung erschwert die Versorgung der betroffenen Regionen.
Der Konflikt hat seinen Ursprung in einem jahrzehntelangen Streit um Grenzverläufe. Die Region bleibt ein Krisenherd ohne politische Lösung.