Goldpreis erreicht Rekordhoch: Feinunze über 4000 US-Dollar
- Goldpreis überschreitet erstmals 4000 US-Dollar pro Feinunze.
- Politische Unsicherheiten und Zentralbankkäufe treiben die Nachfrage.
Der Goldpreis hat eine neue Dimension erreicht: Erstmals kostet eine Feinunze mehr als 4000 US-Dollar. Seit Jahresbeginn stieg der Preis um über 50 Prozent, was die außergewöhnliche Rallye unterstreicht.
Die angespannte Lage in den USA treibt Anleger ins Edelmetall. Der anhaltende Government Shutdown und der politische Stillstand in Washington schüren Zweifel an der Handlungsfähigkeit der Regierung. Die explodierende Staatsverschuldung verstärkt das Misstrauen gegenüber US-Anleihen.
Zentralbanken haben ihre Goldkäufe massiv ausgeweitet. Seit 2022 hat sich ihre Nachfrage im Vergleich zu den Vorjahren verdoppelt. Diese anhaltende Nachfrage wirkt als zusätzlicher Preistreiber auf die Märkte.
Analysten erwarten keinen Rücksetzer trotz der 4000-Dollar-Marke. UBS prognostiziert einen Goldpreis von 4200 US-Dollar bis Jahresende. Goldman Sachs sieht den Preis bis Dezember 2026 bei 4900 US-Dollar.
Die Rekordmarke ist weniger ein Endpunkt als ein Zwischenstopp. Sie zeigt, wie stark sich Anleger derzeit von traditionellen Anlageformen abwenden.