Geplante Fusion von Circle K und 7-Eleven stößt auf regulatorische Hürden
- Geplante Fusion von Circle K und 7-Eleven könnte einen der größten Einzelhändler der USA schaffen.
- US-Wettbewerbsbehörde FTC hat Dokumente zur möglichen Fusion im Wert von 39 Milliarden US-Dollar angefordert.
Ein Zusammenschluss von Circle K und 7-Eleven könnte einen der größten Einzelhändler der USA schaffen, steht jedoch vor erheblichen regulatorischen Hürden.
Die US-Wettbewerbsbehörde FTC hat die Rechtsberater der Muttergesellschaften angewiesen, Dokumente im Zusammenhang mit einer möglichen Fusion im Wert von 39 Milliarden US-Dollar aufzubewahren. Dies deutet auf eine mögliche Überprüfung des Deals hin.
Eine formale Untersuchung wurde bislang nicht eingeleitet, da die beiden Konzerne noch keine Vereinbarung getroffen haben. Der Vorstand von Seven & i Holdings lehnte ein Übernahmeangebot von Alimentation Couche-Tard ab, da es das Unternehmen „deutlich unterbewerte“.
Die FTC hat beide Seiten kontaktiert, da es vermehrt Fälle gab, in denen Unternehmen interne Dokumente zerstörten, um einer Überprüfung zu entgehen. Couche-Tard gab an, mögliche regulatorische Bedenken durch den Verkauf von Unternehmensteilen ausräumen zu können.
Ein Zusammenschluss würde einen der größten Einzelhändler in den USA schaffen. Zusammen betreiben Circle K und 7-Eleven mehr als 14.000 Standorte in den USA, viele davon inklusive Tankstellen. Couche-Tard erzielte im Geschäftsjahr 2024 eine Bruttomarge von 45 Cent pro Gallone Kraftstoff.
Die potenzielle Fusion könnte auf erheblichen Widerstand stoßen, da US-Regulierungsbehörden Bedenken hinsichtlich möglicher Preiserhöhungen und negativer Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben könnten. Tom Kloza von Opis kommentierte: „Dies ist eine gewagte Kombination, die kaum auf Zustimmung stoßen wird.“