Galeria Kaufhof Karstadt: Neues Kapitel nach Insolvenzeröffnung
- Dritte Chance für Galeria Kaufhof Karstadt: Amtsgericht Essen ebnet Weg für schnellen Verkauf nach Insolvenzeröffnung.
- Neue Eigentümer in finaler Runde - Zukunft von 12.800 Arbeitsplätzen ungewiss.
Galeria Karstadt Kaufhof steht an einem entscheidenden Wendepunkt: Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren eröffnet, und der Warenhauskonzern schreitet auf seinem Weg aus der Krise voran. Die Gläubiger sind nun aufgerufen, ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus, der die Geschicke des Unternehmens übernimmt, anzumelden.
Mit der Eröffnung des Verfahrens intensivieren sich die Verhandlungen mit potenziellen neuen Eigentümern, von denen zwei in die finale Runde einziehen. Diese haben Erfahrung im deutschen Einzelhandel und verfügen über die notwendigen finanziellen Mittel.
Ziel ist es, den Verkauf von Galeria im April abzuschließen, wobei die finale Entscheidung bei der Gläubigerversammlung am 28. Mai liegt. Trotz des fortschreitenden Verfahrens bleibt die Zukunft vieler Filialen und damit verbunden die Arbeitsplätze von 12.800 Beschäftigten ungewiss.
Der Insolvenzverwalter strebt an, mindestens 60 Filialen zu erhalten, während die tatsächliche Anzahl der verbleibenden Standorte noch in den Verhandlungen mit den Vermietern entschieden wird. Ein besonderer Fokus liegt auf der Reduzierung der Mieten, um die Wirtschaftlichkeit der Filialen zu verbessern.
Die bisherigen Verfahren und Herausforderungen haben Galeria Karstadt Kaufhof bereits stark verändert, und das Unternehmen steht nun vor der Herausforderung, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.